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Digitalisierung in der Baubranche

Digitalisierung in der Baubranche

Arbeitsbereiche durchgängig verbunden

Softwarelösung bau-mobil legt Grundstein für hohe Zeitersparnis

Das mittelständische, familiengeführte Bauunternehmen E. Gfrörer und Sohn Schotterwerk GmbH & Co. KG steht für moderne Technik, Mitarbeiterorientierung und zukunftsweisende Produktion bei einem stets verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Neben höchster Qualität für den Kunden und wirtschaftlichen Lösungen am Bau schreibt sich der Bauausführer- und -zulieferer aus Empfingen im Nordschwarzwald nachhaltiges, umweltgerechtes Bauen auf die Fahnen. Moderne Technologie soll in allen Belangen dabei unterstützen, die hoch gesetzten Ziele des Unternehmens zu erreichen. Gegründet im Jahre 1962 besteht die Firma heute aus mehreren eigenständigen Unternehmen mit verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Neben der Betonherstellung im eigenen, top-modernen Schotterwerk fokussiert sich das Unternehmen, das heute rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, auf den Neubau und die Sanierung von Sportstätten und Freizeitanlagen.

 

Integrierte Lösung statt simpler Zeiterfassung

Vor rund drei Jahren wurde im Unternehmen die Software bau-mobil für die Kolonneneinsatzplanung und mobile Erfassung von Baustelleninformationen im Unternehmen flächendeckend eingeführt. Jürgen Staiger, Kaufmännischer Leiter bei der Gfrörer GmbH und sein Team waren auf der Suche nach einer integrierten Lösung, die alle Aufgabenbereiche – von der Planung bis hin zur Leistungserfassung – vollkommen durchgängig miteinander verzahnt. Da die rund 20 Poliere im Unternehmen mit Tablet-PCs mit Google Android ausgestattet sind, war das Unternehmen auf der Suche nach einer Lösung, die auf dem Google-Betriebssystem für mobile Geräte lauffähig ist. „Einige Programme, die wir uns angesehen haben, waren auf die Zeiterfassung beschränkt“, berichtet Staiger. „Wir haben uns eine Softwarelösung gewünscht, die alle Arbeitsbereiche miteinander verbindet und zudem direkt auf Stammdaten innerhalb unserer Unternehmenslösung zugreift, was wir mit bau-mobil gefunden haben. Die Datendurchgängigkeit legt den Grundstein für eine durchweg hohe Zeitersparnis, sowohl in der Lohnbuchhaltung, in der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung als auch in der Disposition“, erklärt er. „Aus diesem Grund haben wir uns für das Softwaresystem von Connect2Mobile entschieden.“

Stammdaten übergreifend im Zugriff

Das Unternehmen aus dem Nordschwarzwald arbeitet in den Bereichen Leistungsverrechnung und Lohnbuchhaltung mit der baubetrieblichen Software von BRZ. Ein spezielles, von Connect2Mobile bereitgestelltes Plugin sorgt dafür, dass bau-mobil auf sämtliche Stammdaten im BRZ-System zugreifen kann, ob Lohn- und Geräteinformationen oder Baustellenstammdaten. Auf diese Weise sind keinerlei zusätzlichen händische Eingaben in bau-mobil mehr erforderlich, wodurch das Unternehmen sehr viel Zeit spart. 1x monatlich nimmt Ilona Schwind, verantwortlich für Leistungsverrechnung und Lohnabrechnung, einen Übertrag der auf den Baustellen erfassten und von den Bauleitern freigegebenen Lohn- und Geräteinformationen von bau-mobil nach BRZ vor: „Das dauert jetzt nur noch rund fünf Minuten“, freut sich die Mitarbeiterin aus der Buchhaltung. „Die Geräteinformationen sind allesamt vorkontiert, und wenn unsere Poliere auf den Baustellen ihre Stunden zuverlässig einpflegen und eine umgehende Freigabe durch die Bauleiter erfolgt, so ist auch die Lohnabrechnung sehr schnell erfolgt. Im Vergleich zu früher, als noch alle Stunden und Geräteinformationen von Hand eingetippt werden mussten, habe ich jetzt deutlich weniger Aufwand“, berichtet sie. „Dank der durchgängigen Lösung sparen wir bei diesen Aufgaben jetzt sehr viel Zeit ein“, fasst sie zusammen.

Papierkram war gestern

Für die Poliere auf den Baustellen bedeutete der Umstieg vom Papier auf ein modernes Tablet zunächst eine Umgewöhnung. Da der Altersdurchschnitt bei den Vorarbeitern bei Gfrörer variiert, waren freilich nicht alle mit einem mobilen Endgerät im Tagesgeschäft vertraut. Inzwischen ist die Akzeptanz jedoch durchweg gut, wie auch Polier Werner Rausch betont: „Ich finde die Lösung sehr überzeugend, vor allem, da wir auf den umständlichen Papierkram fortan verzichten können“, berichtet er. „Die App ist sehr übersichtlich und intuitiv in der Bedienung, und das Wichtigste: Alle Baustellendaten sind direkt im Büro verfügbar, sobald wir sie in der App eingetragen haben“, fasst er zusammen.

 

Durchgängige Dokumentation

Eine verbesserte Datendokumentation dank App und Bürosoftware im Zusammenspiel kann auch Bernd Armbruster vermelden: „In meiner Funktion als Bauleiter kann ich durch die von den Polieren im System eingepflegten Informationen oft schon eher einschätzen, wo eine Baustelle hinläuft. Die Maschinenstunden sind dank bau-mobil jetzt besser dokumentiert und auch die Fotodokumentation der App bildet – wenn von den Polieren konsequent genutzt – eine solide Basis für die Baustellendokumentation. Optimalerweise sind vollständige Bautagesberichte im System, die Informationen über Wetterdaten, Personal, Maschinen und Geräte sowie Stunden enthalten. Viele unserer Vorarbeiter machen das schon sehr konsequent, was für uns im Büro stets eine große Hilfe ist“, erklärt er.
Auch bei seinen Aufgaben als Disponent hat Armbruster das neue IT-System zu schätzen gelernt: „In der Vergangenheit habe ich die Planung mündlich an die Bauleiter-Kollegen kommuniziert, die anschließend die Details wiederum mit ihren Teams besprochen haben. Mit bau-mobil kann jeder Polier die Informationen direkt über sein Tablet einsehen, denn die Personal- und Geräteeinteilung steht nun für alle digital zur Verfügung“, so Armbruster abschließend.

Alle Fotos: E. Gfrörer und Sohn Schotterwerk GmbH & Co. KG

 

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